Chronik 1843-1960
1885 | Hermann Grote, Komponist des Niedersachsenliedes, in Hohegeiß geboren. |
1886 | Rentmeister Hermann Bechler im Schneesturm umgekommen (Bechlerstein). |
1889 | Gründung des Harzklub - Zweigvereins Hohegeiß (Kantor Kasten). Einsetzen des Fremdenverkehrs. |
1893 | Bau des Kirchturms. |
1899 | Fertigstellung der Harzquerbahn; Bemühungen des Gemeinderates um Streckenführung über Hohegeiß erfolglos. |
1900 | 961 Einwohner, 155 Wohngebäude in Hohegeiß |
1902 | “Hotel Kasten” - größtes Hotel des Ortes - fertiggestellt (1919 "Harzer Hof", 1923 Eisenbahner Erholungsheim, 1978 Jugendherberge, 1987 abgerissen). |
1903 | 1241 Kurgäste im Ort. |
1906 | Bau eines Aussichtsturms auf dem Ebersberg. |
1907 | Eröffnung der Bahnstrecke Ellrich - Zorge, Weiterbau nach Hohegeiß erwogen. |
1908 | erster Bildprospekt vom “Höhenkurort Hohegeiß”. |
1911 | Bau der Trinkwasserversorgung für den ganzen Ort (bis dahin: Brunnen). |
1920 | Stromversorgung für Hohegeiß (eigene Elektrizitätsgesellschaft). |
1921 | Aufnahme des Busverkehrs nach Braunlage und Benneckenstein, bald darauf auch nach Walkenried und Bad Sachsa. |
1924 | Bau einer Sprungschanze am Ebersberg (1967/68 erneuert und vergrößert, 1991 abgerissen). |
1933 | 1018 Einwohner. Anlage des ersten Schwimmbades im Bärenbachtal. |
1943/45 | Schulklassen aus Braunschweig im Rahmen der Kinderlandverschickung (KLV) nach Hohegeiß evakuiert. |
1945 | 14. / 16. April: Kämpfe um Hohegeiß, Besetzung des Ortes durch amerikanische Truppen. |
1946 | Selbständiger (Rest) Kreis Blankenburg gebildet; sechs Gemeinden: Braunlage (Kreisstadt), Hohegeiß, Zorge, Wieda, Walkenried, Neuhof. |
1951 | Gedenkstein für den Waldarbeiter Wilhelm Hahne gesetzt (Hahnestein am Horizontalweg). |
1952 | erster Stacheldrahtzaun an der innerdeutschen Grenze. |
1958 | Bau der Kanalisation angefangen. |
1960 | Bezeichnung von Hohegeiß als “Heilklimatischer Kurort”. |